Anton Ehbauer's profile

Kulturzentrum Nymphenburg

KULTURZENTRUM UND STUDENTENWOHNHEIM
NYMPHENBURG

ANTON EHBAUER





Städtebau​​​​​​​

Die Städtebauliche Setzung sieht drei Volumen vor, die miteinander verbunden. Ein länglicher Baukörper entlang der Arnulfstraße trennt den Verkehr vom den dahinter liegenden Baumbestand ab. Hier ist im Erdgeschoss das Altenservicezentrum untergebracht und im 1. Obergeschoss ein großer Veranstaltungsraum. Ein dreistöckiger Baukörper mit dem davor befindlichen öffentlichen Platz beinhaltet die Haupterschließung des Gesamtgebäudes. Hier werden die Besucher ins EG-Foyer geleitet, mit Zugang zum öffentlichen Cafe, Zugang zum Altenservicezentum und Durchgang zu den Grünanlagen als auch zu den Räumlichkeiten des Kulturzentrums im ersten und zweiten Obergeschoss. Der dritte Baukörper wird durch einen 43 Meter hohen Wohnturm gebildet, welcher eigen von Seite der Niebelungenstraße erschlossen wird. In diesem ist ein Studentenwohnheim mit 25 qm großen Apartments untergebracht. Das Gebäude bildet durch seine Funktionen ein „Quatierszentrum“ und wird durch seine expornierte Position und Höhe den Erwartungen der Hochhausstudie der Stadt München gerecht. Durch das Bauen in die Höhe kann nahezu der gesamte Baumbestand des Grundstückes erhalten werden, wodurch sich eine geschützte Parkanlage aus bereitsbestehendenBäumen bildet.DerParkdientalsöffentlicherRaummit Spielplatz und fließender Anbindung an das Quatierszentrum. Der Erhalt dieses Grünraumes mit seinen zum Teil über 60 Jahre alten Bäume kann zudem einer weiteren städtebaulichen Entwicklung Richtung Osten (derzeit das Gelände des Wertstoffhof SWM) dienen.












Kulturzentrum

Am Treffpunkt von Arnulfstraße und Nibelungenstraße wird ein öffentlicher Platz gebildet, welcher zudem als Erschließung des Kulturzentrums und Altenservicezentrums genutzt wird. Beim Beteten des Gebäuses gibt es eine direkte Wegeführung mit Blickkontakt zu der geschützten Parkanlage. Zur Linken befindet sich die Haupterschließung in die Obergeschosse des Kulturzentrums, geradeaus ein öffentliches Cafe mit Anbindung an den Park und rechts das Altenservicezentrum. Im ersten OG gibt liegt ein großzügiges Foyer welches das 2.OG durch einen Luftraum verbindet. Da diese Fläche an der Fassade liegt dring hier viel Licht ins Innere. Diese Fläche bildet einen weiteren Treffpunkt mit Einladung zum Verweilen und direkter Anbindung an den Veranstaltungssaal, einer allgemeinnützlichen Küche, zu den Werkstätten und den nötigen Sanitäreinheit. Im dritten Obergeschoss sind weitere Gruppenräume und die Verwaltung des Kulturzentrums.


Altenservicezentrum

Das ASZ soll ein niedrigschwelliges Angebot für den Älteren Teil unserer Gesellschaft bilden. Zur Information wird hierfür gleich bei Betreten eine Beratungsstelle angeboten, welche zum öffentlichen Teil des Gebäudes orientiert ist. Das „Herz“ des ASZ bildet ein großer Gemeinschaftsraum mit Küche für den Tagesaufenthalt. Hier treffen sich die älteren Menschen, lesen, spielen und unterhalten sich und entspannen. Da der Raum zur Parkanlage großzügig verglast ist inclusive mobiler Schiebeelemente kann je nach Jahreszeit auch eine direkte Nutzung / Anbindung der Grünanlage erfolgen. Für Aktivitäten und Kurse stehen eine Werkstatt, ein Gymnastikraum und Gruppenräume zur Verfügung.






Studentenwohnheim

Das Wohnheim wird eigenständig durch ein zweigeschossiges verglastes Foyer von Nord-Ost Seite (Niebelungenstraße) erschlossen. Die Appartements beginnen ab dem 4.OG und sind Richtung Süden und Westen orientiert. Das Hochhaus stellt auf 10 Geschossen über dem Kulturzentrum Unterkünfte für 60 Studierende zur Verfügung. Die Erschließung zu den Wohnetagen erfolgt stets über eine doppelgeschossige, allgemein nutzbare Gemeinschftsfläche. Durch diese werden die einzelnen Apartments zugänglich, wobei gleichzeitig jeweils zwei Etagen (12 Apartments) zu einer sozialen Einheit verbunden werden. Hier bildet sich Raum für studentisches Leben, Platz zum gemeinsamen Sitzen, Tischtennisspielen und entspannen. Die Aufteilung innerhalb des Apartments wird von dem Möblierungskonzept bestimmt. Auf der Längsseite befindet sich platzsparend der Einbau von Garderobe, Schränken, Schreibtisch und Küche. Durch einen Regaleinbau ist das Bett vom Wohnraum abtrennt. Der Wohnraum ist durch bodentiefe Hebeschiebeelemente großzügig belichtet und gleichzeitig ist die Möglichkeit der Öffnung nach draußen gegeben. Da die Bäder zu Gunsten des Wohnraumes auf ein Minimum reduziert sind, wird im vierten Geschoss eine Waschküche für alle Bewohner*innen angeboten. Dieses Geschoss ist gemeinschaftlich genutzt und bietet zudem studentische Arbeitsplätze, eine Küche und eine Terrasse.








Konstruktion

Kulturzentrum Nymphenburg
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